Spricht sich „See Lights“ 🙂
Bisher haben wir mit Processing auf dem Computer programmiert. Jetzt geht es um „tangible computing“. D.h. Programmierung von Dingen, die man anfassen kann. Wir werden versuchen basiert auf der selben Plattform (Arduino) völlig unterschiedliche Dinge zu machen.
1. Lichtharfe (Lukas)
Der Arduino bewegt einen kleinen Spiegel schnell hin und her und lenkt damit einen Laserstrahl aus einem Laserpointer fächerförmig ab. Das Originalkonzept sieht vor, dass man den Laserstrahl mit den Fingern berührt und dies von einer Fotodiode detektiert wird. Je nach der aktuellen Spiegelstellung wird dann ein Ton erzeugt. Das funktioniert nur in einem abgedunkelten Raum. Möglicherweise ist es besser, den Strahl auf eine Fotodiode zu lenken und die Strahlunterbrechung zu detektieren. Experimentieren ist angesagt…
Zutaten:
– Arduino
– Treibertransistoren + Platine für Schrittmotor
– Schrittmotor
– Laserpointer + Netzteil
– LDR oder Fotodiode
– Alte Kinderspielzeugorgel zur Sounderzeugung
2. C-Gate (Ralf, Felix und David)
Wir installieren eine RGB Lichterkette rund um die Glastür, die dann von einem Arduino gesteuert wird. Als Steuerung könnten wir einen Magneten nehmen, der einen Kompass-Sensor beeinflusst. Vielleicht findet sich auch ein anderer Mechanismus, den man z.B. beim Durchgehen auslöst. Lichtschranke oder Näherungsschalter.
Das Thema ist ideal für den Einstieg, da wir erst mal mit RGB-Dioden, die vom C-Hack-Panel übrig geblieben sind, anfangen können.
Zutaten:
– Arduino
– RGB LED + Vorwiderstände zum Probieren
– 3 Leistungstransistoren + Platine
– 5m RGB LED Lichterkette aus dem Baumarkt
– Sensoren Magnetfeld und/oder optisch
Wir haben uns für eine RGB Lichterkette entschieden, bei der R, G und B auf getrennten Leuchtdioden abwechselnd angeordnet ist. So kann man nicht nur Lichtmischungen machen sondern auch Lauflicht etc.
Außerdem verwenden wir einen Ultraschall Abstandssensor. Der misst kontinuierlich den Abstand zur nächsten Wand. Wenn jemand durchläuft, wird kurzzeitig ein kürzerer Abstand gemessen und eine neuer Lichteffekt wird ausgewählt.
Da der Arduino natürlich nicht die vielen LEDs der Lichterkette treiben kann, musste jeweils noch ein Transistor pro Farbe verbaut werden. Die Transistoren passten auf Lochraster gut in das Originalgehäuse der LED-Kette.
Anmerkung: Jede LED im Schaltbild repräsentiert eine Reihenschaltung von 6 LEDs. Sonst könnten die nicht an 12V betrieben werden.
Das Software-Package
(Es fehlt noch die automatische Abschaltung, wenn länger als 10min keiner den Trigger ausgelöst hat).
C_Gate_Main.zip
(Enthält auch die CAD Dateien fürs Gehäuse – siehe unten)
Damit das Ganze auch schön verpackt ist, haben wir natürlich ein Gehäuse designed und ausgedruckt:
Hier ist noch „room for improvement“ – sowohl, was die Anordnung der Aussparungen angeht, als auch die Haftung auf der Platte…
Hier ein paar Lichtstimmungen:
Ohne Worte…