Nachdem der CaLoRa-Node (siehe CaLora-Node) gezeigt hat, dass er mehrere Monate mit einer 3V Fotobatterie im Outdoor-Einsatz betrieben werden kann, wollte ich heute mal ausprobieren, wie gut die „Netzabdeckung“ in und um Calw ist.
Und sie ist in der Tat ziemlich gut.
C-Hack betreibt drei Gateways:
Und seit kurzem betreibt auch die Stadt Calw ein Gateway, das im „Langen“ untergebracht ist.
Die Karte zeigt meine 38km Radtour. Da mein Node keine GPS hat (wäre aber möglich) habe ich einen GPS Tracker auf dem Handy mitlaufen lassen, der die Position und den jeweiligen Zeitpunkt aufzeichnet und in einer GPX Datei abspeichert (XML Format).
Der Node sendet einmal pro Minute ins TheThingsNetwork, wo er auch jeweils einen Zeitstempel erzeugt. Das kann man als JSON-File exportieren.
Mit einem Python-Skript habe ich die Sendezeitpunkte mit den Zeitpunkten im GPX File verknüpft und so jedem Senden einen Ort zuweisen können. Diese Orte habe ich als Wegpunkte in das GPX File zurückgeschrieben. Python deshalb, weil man Libraries hat, mit denen man sehr einfach JSON und XML parsen kann.
Man sieht, dass unser C-Turm weit über das Nagoldtal hinaus reicht. Lediglich unten 200m tiefer an der Nagold haben wir (noch) ein Funkloch. Calw ist komplett abgedeckt.