Autor: Ralf
CaLoRa Radtour
Nachdem der CaLoRa-Node (siehe CaLora-Node) gezeigt hat, dass er mehrere Monate mit einer 3V Fotobatterie im Outdoor-Einsatz betrieben werden kann, wollte ich heute mal ausprobieren, wie gut die „Netzabdeckung“ in und um Calw ist.
Und sie ist in der Tat ziemlich gut.
C-Hack betreibt drei Gateways:
Und seit kurzem betreibt auch die Stadt Calw ein Gateway, das im „Langen“ untergebracht ist.
Die Karte zeigt meine 38km Radtour. Da mein Node keine GPS hat (wäre aber möglich) habe ich einen GPS Tracker auf dem Handy mitlaufen lassen, der die Position und den jeweiligen Zeitpunkt aufzeichnet und in einer GPX Datei abspeichert (XML Format).
Der Node sendet einmal pro Minute ins TheThingsNetwork, wo er auch jeweils einen Zeitstempel erzeugt. Das kann man als JSON-File exportieren.
Mit einem Python-Skript habe ich die Sendezeitpunkte mit den Zeitpunkten im GPX File verknüpft und so jedem Senden einen Ort zuweisen können. Diese Orte habe ich als Wegpunkte in das GPX File zurückgeschrieben. Python deshalb, weil man Libraries hat, mit denen man sehr einfach JSON und XML parsen kann.
Man sieht, dass unser C-Turm weit über das Nagoldtal hinaus reicht. Lediglich unten 200m tiefer an der Nagold haben wir (noch) ein Funkloch. Calw ist komplett abgedeckt.
LoRaWAN Gateway im C-Turm geht online
Seit heute läuft ein weiteres LoRa Gateway von C-Hack. Mehr zu LoRA findet ihr hier: C-Hack Projektseite LoRaWAN.
Obwohl LoRaWAN nur mit sehr kleiner Leistung sendet, so dass auch batteriebetriebene Sensoren sehr lange online bleiben können, hat unser Gateway eine Reichweite von ca. 15km.
Damit sollte der ganze Bereich von Stammheim, Kimmichwiesen, Stammheimer Feld, Heumaden, Wimberg, Alzenberg, Altburg und vielleicht auch Sommenhardt abgedeckt sein. Für die Kernstadt unten im Tal werden wir noch ein weiteres Gateway brauchen.
Wie man einen eigenen Sensor in Betrieb nimmt und mittels „TheThingsNetwork“ vom heimischen Computer die Messwerte empfängt ist hier beschrieben: https://www.thethingsnetwork.org/
CaLoRa-Node ist fertig
Seit mehr als einem Jahr haben wir in Calw-Stammheim unser erstes LoRaWAN Gateway in Betrieb. Das lässt sich mit allen gängigen LoRa-Nodes wie z.B. Draguino, Arduino MKR13000 oder kommerziellen Fertigmodulen nutzen.
Wir werden weitere Gateways in Betrieb nehmen und auch der Landkreis Calw plant eine LoRAWAN Infrastruktur.
Unser Ziel war aber einen eigenen Node zu entwickeln, der kostengünstig ist und mehrere Jahre mit einer Batterie betrieben werden kann. Herausgekommen ist der Calwer LoRa Node.
Natürlich sind Hardware und Software Open Soure.
Siehe dazu: Github
In Kürze wird es auch eine Projektseite geben.
Wenn dann irgendwann mal die COVID-19 Beschränkungen aufgehoben sind, werden wir auch Lötworkshops im C-Hack anbieten für alle, die z.B. die Temperatur in Bienenstöcken übertragen, den Wasserstand einer Zisterne überwachen oder verteilte Umweltmessungen machen wollen. Vermutlich habt ihr noch viele andere Internet-Of-Things-Ideen.
C-Turm geht Online
Langsam kommen wir dem Ziel näher, allerlei Sensorik am C-Turm zu installieren um Umweltmessungen und Vogelbeobachtung zu ermöglichen.
Nachdem wir jetzt eine zuverlässige Spannungsversorgung per Fotovoltaik haben, und die Richtfunkstrecke steht, war es Zeit, ein paar Sensoren zu verbauen und ins Netz zu stellen.
hier geht es zur Webseite des C-Turms:
https://c-turm.c-hack.de
In der nächsten Zeit wird es dann immer mal wieder einen neuen Sensor mit der entsprechenden Anzeige im Web-Browser geben.
CoderDojo +++ Corona Special +++
Bei uns geht es Online weiter mit Greenfoot – einem Java-Framework für Spieleentwicklung. Wir coden von Zuhause und treffen uns jeden Mittwoch um 19:00 online per Alfaview.
Spiele sind das ideale Thema um objektorientierte Programmierung zu lernen. Im Moment experimentieren wir mit dem Framework und haben bereits ein paar funktionierende Spiele. Weiter geht es mit einer programmierten Robo-Ralley und einem Spiel, das wir gemeinsam entwickeln und programmieren werden.
Einen ersten Einblick gibt es hier: CoderDojo-Projektseite
Maker vs. Virus
Durch den Artikel „Stadt stellt Desinfektionsmittel her“ im Schwarzwälder Boten vom 28.03.2020 inspiriert, suchten wir (einige Betreuer des Jugendforschungszentrums Calw) nach einer Möglichkeit in der aktuellen Situation zu helfen.
Schnell sind wir auf die Initiative „Maker vs. Virus“ gestoßen und wurden speziell auf die Visiere aufmerksam, welche sich mit 3D-Druckern und Lasercuttern fertigen lassen.
Unsere Wahl fiel auf dieses Modell:
Insgesamt sind mittlerweile sechs 3D-Drucker im Einsatz. Diese sind zum einen Drucker des Jugendforschungszentrums und zum anderen Drucker von Privatpersonen, die uns bei der Produktion unterstützen.
Die erste Lieferung von 65 Visieren:
Die Visiere werden von der Stadt Calw nun an Ärzte, Pflegeheime und andere Einrichtungen verteilt.
C-Hack CoderDojo goes Online
Um uns und andere vor einer COVID-19 Infektion zu schützen und so beizutragen, die Pandemie in den Griff zu bekommen, hat C-Hack bis auf weiteres geschlossen. Da wir aber sowieso in virtuellen Welten unterwegs sind, muss ja nicht alles ruhen. Unser CoderDojo-Team macht weiter – mit OpenProcessing im Web.
Kommt mit Fragen einfach auf mich zu.
ABC Hack – Es wurde gebaggert
Diesmal ging es um Kraft und Druck. Vom Tauziehen mit dem Flaschenzug bis zum selbstgebauten Bagger, bei dem Spritzen als Hydraulikzylinder dienten, war alles dabei.
Barts perfekt vorbereiteter Laserteilesatz sorgte für frustfreien Zusammenbau und funktionierende Bagger.
InfoCentrum endlich in Betrieb
Leider wurde noch eine Monitortausch nötig aber jetzt sollte es funktionieren.