35C3 – Tag 3 Rückblick

Auch an diesem Tag hieß es wieder: „Engel die auf Türen starren“. Gleich 6 Stunden lang… 🙂
Aber das Gute an Engelschichten an Türen: Man kommt immer wieder ins Gespräch mit anderen Engeln. Ein Leipziger, ein Troll (juhu 🙂 ) und ein Frankfurter. Ganz lustige Geschichten. Oder man sitzt am Assembly und stellt fest, dass ein Lehrer aus Schömberg auch hier ist, der das JFZ in Calw noch gar nicht kannte. 😉
Hier noch eine kleine Auswahl an Talks, die meiner Meinung sehenswert sind, wobei ich noch nicht alle gesehen habe:
From Zero to Zero Day
Provable Security
Die verborgene Seite des Mobilfunks
Best of Informationsfreiheit
MicroPython – Python for Microcontrollers –> wollte ich schon länger mal anschauen.
In Sowjet Russia Smart Card Hacks You
Viva la Vita Vida
Truly cardless: Jackpotting an ATM using auxiliary devices.
Russia vs. Telegram: technical notes on the battle
Du kannst alles hacken – du darfst dich nur nicht erwischen lassen. –> wirklich sehenswert!
Funkzellenabfrage: Die alltägliche Rasterfahndung unserer Handydaten
Desinformation und Fake News – Bekämpfung und Verifizierung leicht gemacht
#afdwegbassen: Protest, (Club-)Kultur und antifaschistischer Widerstand
Hebocon
Chaos Communication Slam

Vielleicht gibts auch noch mehr tolle Vorträge. Hier der Fahrplan für den Tag 3.
Ach ja, hab ich erwähnt, dass um Mitternacht auch noch Chamber (eine lokale Black Metal Band) gespielt hat? Das war eine tolle Überraschung und sogar recht gut besucht und eine tolle Abwechslung zu der ganzen elektronischen Musik.

35C3 – Tag 2 Rückblick

Mal ein Rückblick zum Tag 2 des 35C3. An diesem Tag hab ich mal wieder intensiver geengelt und dabei hauptsächlich auf Türen gestarrt und die Bändel kontrolliert. An diesem Tag war übrigens auch der Junghacker Tag. So sind einige Jugendliche umher gewuselt und auch die Eltern davon. Es war deutlich mehr los als sonst.
Ich hab an diesem Tag fast keine Talks angeschaut und kenn daher den Inhalt nicht. Hier aber mal eine Liste, die sicher interessant ist:
A farewell to soul-crushing code
Exploring fraud in telephony networks
Modern Windows Userspace Exploitation –> interessantes Thema, leider französisches English, das man sehr schlecht versteht. 🙁
Jahresrückblick des CCC 2018
Verhalten bei Hausdurchsuchungen
Smart Home – Smart Hack
Computer, die über Asyl (mit)entscheiden
The Ghost in the Machine
Die EU und ihre Institutionen
Meine Abenteuer im EU-Parlament –> wurde nicht offiziell aufgenommen. Hier aber ein Stream Dump
All Creatures Welcome

All Creatures Welcome ist eine Dokumentation über den Congress und das Camp und wurde in den letzten beiden Jahren finanziert und fertig gestellt und ist endlich gemeinfrei. Dazu wurde Geld gesammelt, da mit den offiziellen Fördermitteln der Film nicht gemeinfrei gestellt werden darf. Aber nun ist er gemeinfrei.

Wie immer: Vielleicht gibt es noch interessante Talks. Dann schaut doch einfach mal im Fahrplan vorbei.

35C3 – Tag 1 Rückblick

Gestern war nun der erste Tag vom 35. Congress. Das heißt es gab auch schon die ersten Talks zu sehen. Eigentlich hatte ich mir dieses Jahr vorgenommen mal ein paar Workshops zu besuchen. Leider war ich immer dran und scheinbar gab es noch viel mehr Leute, die auch verzweifelt versucht haben VIM zu beenden. Deshalb war der VIM Workshop auch sehr schnell voll.
Trotzdem gab es noch viele andere Talks, die sehenswert sind und leider auch etwas die Stimmung vermiesen:
The Precariat: A Disruptive Class for Disruptive Times.
Mind the Trap: Die Netzpolitik der AfD im Bundestag
Frontex: Der europäische Grenzgeheimdienst
How does the Internet work?
Hackerethik – eine Einführung
„Das ist mir nicht erinnerlich.“ − Der NSU-Komplex heute –> nicht selbst gesehen. 🙂
What The Fax?!
All Your Gesundheitsakten Are Belong To Us
Polizeigesetze
Freude ist nur ein Mangel an Information

Besonders der Gesundheitsakten Vortrag war sehr erschütternd und hat gezeigt, dass man manche Dinge einfach nicht zentral und digital haben will. Dazu gehören neben Wahlen eben auch Gesundheitsdaten. Irgendwann kommt sicher mal wieder ein Diktator an die Macht und schafft mal eben die Demokratie ab. Dann kann der Herrscher sehr leicht alle „kranken“ Menschen filtern und gezielt eliminieren. Das ist gefährlich und muss verhindert werden.

C-Hack goes 35C3

Wir werden dieses Jahr wieder auf dem 35C3 in Leipzig sein. (https://de.wikipedia.org/wiki/Chaos_Communication_Congress)
Der Chaos Communication Congress ist eines der größten Hacker-Events und läuft jährlich vom 27.12. – 30.12. Dort gibt es viele Vorträge zum Thema Computer, Politik, Kunst und Unterhaltung. Dazu haben viele Gruppen ein Assembly mit Workshops, witzigen Basteleien und überall blinkt es…
Wir haben auch wieder ein Assembly (=Tisch wo wir uns als C-Hack „präsentieren“) und werden euch hier im Blog über interessante Vorträge, witzige Dinge usw. auf dem Congress auf dem Laufenden halten 😉

 

Lokales Maven Repository

Maven ist ein Build-Management-Tool der Apache Software Foundation und basiert auf Java. Mit ihm kann man insbesondere Java-Programme standardisiert erstellen und verwalten. “ – Wikipedia

Unter anderem kann man damit sehr einfach Abhängigkeiten auf andere Projekte definieren. Diese werden dann automatisch von einem Repository heruntergeladen.

Und so ein Repository hat das C-Hack jetzt. Damit können wir jetzt unsere eigenen Java Bibliotheken dort hochladen und ganz einfach in anderen Projekten verwenden.

Ihr findet das Repository unter http://maven.c-hack.de.

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Besuch bei Bitraf/Oslo


Lilli und Ralf haben die Gelegenheit genutzt, bei einem Trip nach Oslo mal beim dortigen Hackerspace Bitraf Hallo zu sagen. Bitraf liegt mitten in der Osloer Innenstadt in einem Loft, das sich über zwei Etagen erstreckt. Bei Bitraf gibt es alles, was kreativ ist: 3D-Druck, Lasercutter, Nähmaschinen, Holzbearbeitung, CNC-fräsen, Elektroniklabor und Software. Extrem gut organisiert – inklusive Materiallager mit bargeldloser Bezahlung.

Natürlich haben wir auch ein paar c-hack Sticker dort gelassen.

Die Galerie gibt einen schönen Einblick in die Bitraf-Projekte
https://bitraf.no/galleri

Neue Türschilder für die Laborräume

Was lange geplant wurde ist nun endlich umgesetzt. Das erste Türschild ist angebracht. Das Design ist von [Noah], umgesetzt wurde es auf unserem Lasercutter. Auf dem Türschild gibt es ein Feld für die Raumbelegung. Projektgruppen können hier ihre Nutzungszeiten eintragen. Die Halterung ist noch provisorisch, erfüllt aber ihren Zweck. Nach und nach sollen an alle Türen solche Schilder angebracht werden. Damit es auch zu einem Hackerspace passt, sind die Kunststoffplatten UV-Aktiv, unter Schwarzlicht fangen die an sichtbar zu leuchten. Das Schwarzlicht wird im Flur noch montiert.

Für alle mit einer künstlerischen Ader, wir wollen den ganzen Flur neu gestalten, gerne auch mit gutem Graffiti und Leuchtfarben.