Neues Anzeigeprojekt

Uns sind vier LED-Matrix-Displays zugeflogen.

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Das schreit doch nach einem neuen Projekt.
Mir schwebt vor, alle vier auf eine Platte zu montieren und damit dann im Eingang die laufenden Projekte etc. darzustellen.
Andere Ideen sind natürlich auch willkommen.
Wer daran arbeiten will – bitte bei mir per Telegram melden oder mich im C-Hack direkt ansprechen.
Voraussetzungen: Arduino Grundkenntnisse, Spaß am Löten.

Tag 3 – Engel

So dele. Wie Tim ja schon mal geschrieben hat sind Engel immer eine gute Art mit Leuten zusammen zu kommen und den Congress am Laufen zu halten. Da ich selbst im NOC eher nicht so der Experte bin, hab ich das nicht mehr gemacht. Eine Schicht vor 2 Jahren hat mich etwas geschädigt.
Dafür hab ich nun ein paar Schichten als Access Control übernommen. Dabei ist zu beachten, dass die Türen echt unterschiedlich sind. Besonders die Tür vor der Schneekugel draußen war sehr belebt. War ja auch klar: Draußen ging die große Party ab.
Andere Türen waren dagegen sehr gelassen: Hier darf niemand rein und niemand raus. Das war besonders in der Schicht von 0 Uhr bis 2 Uhr sehr angenehm. Was nochmals angenehmer war, dass man nebenbei mal mit einem interessanten Menschen quatschen konnte, der sich gut im IT Security Bereich auskannte.
In einer anderen Schicht war ich mit einem IT Security Student aus Saudi Arabien da, der sein Deutsch im Ausland (Bayern) lernt und schon recht gut deutsch versteht und teilweise auch spricht. War ganz lustig: Ich kann englisch relativ gut lesen und verstehen, aber mit dem Sprechen hapert es dann doch immer wieder. Bei ihm war mit deutsch genauso. Doch alles in allem war es ein ganz angenehmer Mensch.

Doch irgendwie war für mich Tag 3 nur mit Engeln verplant. Aber es war trotzdem noch Zeit das Binärgewitter Hörertreffen zu besuchen. War ganz lustig.
Oder einfach mal ein bisschen am Arduino Code weiterzuschreiben oder einfach mal rumchillen und rumlaufen. Doch man darf es nicht unterschätzen: 8 Stunden am Stück irgendwelche Türen zu betreuen kann schon ganz schön ermüdend sein. Trotzdem ist es auch ganz schön nett, weil man oftmals auch interessante Leute trifft und sich über dies und das unterhalten kann. 🙂

Engeln lohnt sich immer. Nur war dieses Jahr so ein großer Andrang, dass sie sogar die Engel Registrierung schließen mussten. Über 1700 Engel. Das war bisher echt einmalig.

Empfehlenswerte Talks

Wie auch Tobi, kann ich bisher die folgendne Talks, wie auch teilweise schon im letzten Post erwähnt sehr empfehlen:

3 Years After Snowden: Is Germany fighting State Surveillance?,
die Fnord-News-Show und
Parlamentsschlägereien

Weiter:

Das Theaterstück auf wahren Begebenheiten zum NSA Unterscuhungsausschuss: „Nich öffentlich.
Und „On Smart Cities, Smart Energy, And Dumb Security
Ein wenig Politik zum Thema Drohnen: The Global Assassination Grid

Tag 2 – Engel

Also gestern war ich ziemlich beschäftigt mit engeln, deshalb auch der Post erst jetzt.

Engeln?! – Ja genau es gibt hier Engel (rund 2000 für die 10000 nicht-Engel Besucher).

Diese Engel sind frewillige Helfer, die diesen Kongress überhaupt erst möglich machen.
Sie übernehmen alle möglichen Aufgaben, von Einlasskontrolle über Kameraführung und
Lagerlogistik bis hin zu Netzwekadministratoren für 12k Menschen.

Wer kann da mitmachen?

Eigentlich: Jeder der will und es schafft sich auf der zugehörigen Website zu registrieren.
Dieses Jahr wurde aber am Abend von Tag 1 die Registrierung deaktiviert, weil es sonst zu viele Engel gäbe. Details.

Was hat man selbst davon?

Man darf in den Heaven – den Ort wo sich Engel aufhalten wenn sie nichts zu tun haben,
wo es kostenloses Wasser und Kaffee gibt, sowie Essen abhängig von der Menge an Arbeitsstunden.
Und man bekommt ein kostenloses Turnhallenticket (zum dort Schlafen; normal 5€),
wenn man mindestens 2 Schichten an dem Tag gearbitet hat.
Außerdem bekommt man wenn man viel gemacht hat ein exklusives Engel-T-shirt.
Aber am wichtigsten: Man sorgt mit dafür, dass  dieses großartige Event überhaupt möglich ist.

Also wie gesagt war ich gestern ziehmlich beschäftigt zu engeln:

Zu erst war ich am NOC(Network Operating Center)-Hepldesk und hab Leuten technische Fragen beantwortet.
Naja das technisch nur bedingt, da dieses Jahr die mit abstand meist benötigte Information ist, wo das POC(Phone Operating Center) ist…

Dann hab ich für den Talk 3 Years After Snowden: Is Germany fighting State Surveillance? die Publikums-Mikrophone gehandelt.
Das war eigentlich ziehmlich viel Glück, dass ich genau für den Talk eine Shift hatte. Ich hatte nämlich eigentlich nicht unbedingt vor ihn zu hören.
Aber er hat sich dann doch als ein sehr guter, interresanter Talk rausgestellt und als großes Finale, war am Ende Edward Snowdan im Live-Interview zugeschaltet.

Dann hab ich beim Abendessen in der Heaven-Küche beim Abwasch geholfen, mit dem praktischen Nebeneffekt,
Essen zu bekommen ohne Voucher zu verbrauchen.

Und zum Ende des Tages hab ich mich noch kin eine Standby-Schicht bis 0.00 eingetragen.
Beschäftigt war ich dann zwar doch bis 2:30, aber die Zeit kann man sich nachtragen lassen.
Die kurze Verlängerung kam so:Um ca. 23:45 wurden alle noch verfügbaren Springer nach Saal 1 beordert um dort CrowControl zu betreiben,
d.h. um dafür zu sorgen, dass nicht mehr Leute in den Saal kommen, als Platz ist, und das niemand auf Fluchtwegen steht oder sitzt.
Dies war nötig, da um 1 der vermutlich beliebteste Talk der Woche, begann: Die Fnord-News-Show.
Schon ab 23:30 wurden deshalb nur sehr begrenzt Menschen in den Saal gelassen.
Vorteil für mich: Ich hatte ja durch meine Tätigkeit ein Platz im Saal für den Talk davor (über Parlamentsschlägereien) und die Fnord-News-Show sicher.

Tag 2 – Talks

So dele. Nun ist Tag 3 und es gibt wieder ein paar Empfehlungen zu den Talks.

Der 33 Jahresrückblick
Syrian Archive
Die Sprache der Populisten
3 Years After Snowden: Is Germany fighting State Surveillance?
The Untold Story of Edward Snowden’s Escape from Hong KongDIE NSU-MONOLOGE / NSU-MONOLOGLARI –> War nur live sichtbar. Aber sehr eindrückliches Theater mit den Original Aussagen der Opferfamilien der NSU Anschläge.
Durchmarsch von Rechts

Natürlich gibt es sicher auch noch weitere Vorträge. Zum Beispiel die Fnord News Show und die Parlaments Schlägerei. Allerdings war ich nach den NSU Talks / Theater doch etwas deprimiert.

Tag 1 – Die Talks

Heute morgen stand als erstes die Opening-Ceremony an. Das diesjährige Thema ist ja „works for me“.
Falls ihr euch die Eröffnung auch anschauen möchet, hat das VOC (Video Operationg Center) eine Aufnahme veröffentlicht.
Ihr findet diese unter https://media.ccc.de/v/33c3-8429-33c3_opening_ceremony. Im übrigen sind fast alle Talks auf https://media.ccc.de/c/33c3 verfügbar.

Bezüglich der Talks kann ich bei mir aber einen klaren Trend beobachten: Ich gehe jedes Jahr in weniger Talks. Und zwar, weil das der einzige Teil des Congresses ist, den man nachträglich im Internet nachholen kann.

Deshalb kann ich zu den Talks dieses Jahr – zumindest bisher – nicht so viel sagen. Aber wenn ihr wollt, könnt ihr ja die Talks, die euch interresieren einfach direkt anschauen.

//Nachtrag von Tobi 🙂

Ein paar sehenswerte Talks von Tag 1:

The Global Assassination Grid
Law Enforcement Are Hacking the Planet
Pegasus internals
What’s It Doing Now?
Where in the World Is Carmen Sandiego?
Visiting The Bear Den –> Wenn mal ein Video online ist. Die beste Frage aus dem Publikum: „Machst du dir keine Sorgen um deinen persönlichen Schutz? 🙂
Nicht öffentlich. –> nicht gesehen, da ich zu müde war. Aber sicherlich eine gute Unterhaltung.

Ankunft – Tag 1

Wie schon Tim geschrieben hat, sind monkel (ein guter Freund von mir) und ich gestern Abend gegen halb 9 in Calw eingestiegen und gegen 6 Uhr morgens ausgestiegen. Deshalb sind wir nun müde. Doch als mehrfache Besucher haben wir uns erstmal im Himmel angemeldet und gleich spontan eine erste Schicht bekommen: Nämlich das Lager vom LOC (Logistic Operation Center) zu bewachen, damit das Werkzeug nicht wegkommt. Da es um diese Zeit erst ca. 7 Uhr war, waren kaum mehr Leute unterwegs. Gegen 8 Uhr war dann unsere Schicht zu Ende. Wenn man so früh morgens dann doch das CCH umherläuft ist noch wirklich so gar nichts los. Das hat sich dann aber mit Anfang des Eröffnungstalks wieder schlagartig geändert.

Einzig die Müdigkeit ist doch noch gut zu spüren. Besonders wenn man in einem bequemen Sessel sitzt und ein englischer Vortrag über Dronen gehalten wird.

Ankunft – Tag 0

Nachdem Tobi erst ein Tag später los konnte, stieg ich also gestern um 9:00 alleine in den ICE in Stuttgart.
Nach einigen Stunden Fahrt und so manchem Podcast später kam ich endlich in Hamburg an.
Der ICE hält ja sogar direkt vor dem Congress Center.
Also bin ich direkt rein, hab mich an den erst Besten Tisch gestzt und erst mal das WLAN eingerichtet.

Dannach nur noch im Engelsystem anmelden, und die DECT Telefonnummer aktivieren und ich bin ofiziell angekommen.

 

Die Sache mit den Tickets dieses Jahr

Wie jedes Jahr wollte ich zusammen mit einigen weiteren Leuten dieses Jahr wieder zum Chaos Communication Congress.
Tobi A. und ich hatten, da wir letztes Jahr dort geholfen hab ein Zugang zum Vorverkauf und hatten somit unser Ticket sicher.
Leider waren die anderen nicht so glücklich und mussten ihre Tickets im normalen öffentlichen Verkauf beziehen.

Das Problem ist nur, dass das Event die letzten Jahre immer im gleichen Gebäude ist, aber die Anzahl an Menschen die gerne kommen möchten jedes Jahr stark steigt.

Folglich waren die Tickets sehr begehrt und an allen drei Tagen, an denen ein Kontigent verkauft wurde, innerhalb weniger Sekunden ausverkauft.
So haben wir es leider nicht geschafft auch nur ein einziges Ticket zu bekommen.

Und so kommt es, dass dieses Jahr nur 2 Personen aus dem C-Hack hier sind.